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Aktionen vor und nach der bundesweiten Demo am 10. 10. in Oldenburg


Aktionen zum Hartz IV Gesetzentwurf

Am 3. Dezember hatten CDU/CSU/FDP ihren quasi unveränderten Gesetzentwurf zum Umbau von Hartz IV und Sozialhilfe im Bundestag durchgestimmt.
Doch damit war die Regierung noch nicht an ihrem Ziel. Der Bundesrat hätte diesen Gesetzentwurf mittragen müssen, damit er wirklich Gesetz georden wäre. Am 17. Dezember stimmte der Bundesrat ab.
VertreterInnen der Bundestagsopposition sollten dieses Hartz IV-Gesetz ablehnen - das forderten Erwerbslosengruppen und mindestens 80 Euro mehr allein schon für die Ernährung.

Hier Infos zu Aktionen in Göttingen, Herford, und von den Initiativen des Regionalverbundes Weser-Ems der Erwerbslosen und verwendete Materialien:



6. & 7. Dezember in Göttingen:

Vertreter des Runden Tisches ARMES GÖTTINGEN, ein Zusammenschluss von Sozialverbänden und Erwerbsloseninitiativen, haben an diesem Montag und Dienstag Briefe an Göttinger Landtagsabgeordnete der Oppositionsparteien im Bundestag übergeben.
 Für die Übergabe der Briefe verabredeten sie sich mit ihnen im Göttinger Bahnhofsgebäude. Sie trafen die Abgeordneten vor deren Abfahrt zum niedersächsischen Landtag in Hannover.
[Auf dem Foto sind von rechts nach links zu sehen: Werner Ochotzki, Bürger, Patrick Humke (DIE LINKE), Manfred Grönig (Paritätischer Wohlfahrtsverband), Stefan Wenzel (B90/GRÜNE), Karin Tobias (Ambulante Hilfe Göttingen), Edgar Schu (Bündnis Montagsdemos); 
nicht im Bild: Dr. Gabriele Andretta (SPD) und Gunnar Siebecke (Selbsthilfe Körperbehinderter).]


Herford, 7. 12. : Laut bei Lück und Dahm (MdL, SPD)

Mit leeren Kochtöpfen hatten sich die Hartz IV-Betroffenen-Herford auch auf den Weg zu ihren MdL Angela Lück und Christian Dahm gemacht. Sie forderten unter anderem die Anhebung der Regelleistung um mindestens 80 Euro und haben von Geschäftsführer Winkelmann die Zusage erhalten, dass Nordrhein-Westfalen die Hartz IV-Refrom im Bundesrat ablehnen werde.
Die Neue Westfälische hat ausführlich berichtet:

Walsrode, 7. 12. : Nikolaus bei der CDU

Kurzfristig überlegten sich Nikolaus und Knecht Ruprecht, die Bundesregierung zu beschenken. Die Roten zogen mit weiteren 12 Jugendlichen und GewerkschafterInnen des sozialen Bündnis zu Reinhard Grindels CDU-Büro in Walsrode. Unterm Motto "return to sender" brachten sie die Sparpakete der Bundesregierung zurück. 
MdB Grindel hatte schon vor Wochen ein unglückliches Gesicht gemacht, als 60 Leute des Sozialverbandes das Sparpaket der Bundesregierung wieder ablieferten. Jetzt hatte CDU-Geschäftsführer Heinz Kirchfeld Mühe weitere große Geschenke durch die Tür entgegen zu nehmen und bat, die Präsente vorm Eingang aufzubauen. Da gabs den 1-Euro-Job für den Bundestagsabgeordneten Grindel, radioaktive Röttgen-Strahlen,
 HARTZ4 für Uschi von der Laien, Knallerbsen für Freiherr von-und-zu. Die Bundeskanzlerin erhält 8,50 Euro Stundenlohn und Wirtschaftsminister Brüderle ein Päcken "NIX". Während dessen verteilten junge Helfer an Neugierige und Passanten über 300 zuckerfreie ver.di-Lutscher.

6.12.2010 – Briefaktion Regionalverbund Erwerbsloseninitiativen Weser-Ems

Der Regionalverbund Weser Ems hat in seiner Region ansässige Oppositions-Abgeordnete aufgefordert sich dafür einzusetzen, dass ihre Partei die Hartz IV-Neuerungen in der vorliegenden Fassung den Bundesrat nicht passieren läßt. Eine Information dazu, was sie unternommen haben, wurde bis zum 14. 12. erbeten. Die Briefe gingen unter anderen an Ralf Briese, Ina Korter, Filiz Polat (alle B 90/Die Grünen), Axel Brammer, Jürgen Krogmann, Olaf Lies, Johanne Modder, Sigrid Rakow, Wiard Siebels und Wolfgang Wulf (alle SPD).
 
Brief des Regionalverbundes (10 kb)

Hier die bisher eingegangenen Antworten:
 
• Ursula Helmhold, Sozialpolitische Sprecherin Bü 90 / Grüne im Nds. Landtag, hält den vorgelegten Gesetzentwurf zur Regelleistung für verfassungswidrig, die Leistungshöhe für unzureichend und sieht keinen Anlass, an der Ablehnung dieser Hartz IV-Gesetzgebung im Bundesrat zu zweifeln (komplette Antwort, 16 kb)

• Der Vorstand der Grünen im Ammerland (Niedersachsen) unterstützt die Forderung der Erwerbslosennetzwerke nach "Erhöhung des Eckregelsatzes für Alleinstehende um 80 Euro für gesunde Ernährung sowie eine bedarfsgerechte Festsetzung auch der anderen Regelsatzposten."

In deren Schreiben an die Fraktion der Grünen im Landtag des Saarlandes heißt es zur Hartz-IV-Novelle:

"Stellen Sie sich quer und ebnen Sie den Weg für eine Entscheidung, die eine bedarfsgerechte Regelsatzfestsetzung beinhaltet."

Claudia Beck, Fraktionsgeschäftsführerin der Grünen im Landtag des Saarlandes, antwortete wie folgt:

”Wir lehnen die Neuregelung der Grundsicherung in der vorliegenden Form inhaltlich ab. Insbesondere sind aus unserer Sicht die Regelsätze für Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch zu niedrig angesetzt. … das Saarland (wird) am 17.12.2010 im Bundesrat dem Gesetz nicht zustimmen.”

(Mail vom 10. 10. 2010),

(Beide Schreiben im Volltext, PDF, 30 kb)

• Sigrid Rakow, Landtagsabgeordnete für die SPD aus dem Ammerland, schickt zur Antwort eine Stellungnahme der Landtagsfraktion und hat die Anfrage des Regionalverbundes “zuständigkeitshalber” an zwei Bundestagsabgeordnete der SPD aus der Region übermittelt. Von diesen hat Karin Evers-Meyer (MdB) geantwortet, dass die  SPD-geführten Bundesländer den von der Bundesregierung eingebrachten Gesetzentwurf ablehnen werden.
Für den Fall, dass er im Bundesrat scheitere, wolle sich die SPD “auf jeden Fall für bessere Bildungsangebote einsetzen sowie für Regelsätze, die sich an der Lebenswirklichkeit der Hartz-IV-Empfänger orientieren.”

(alle Schreiben als pdf, 180 kb)
 
• Ina Korter, Landtagsabgeordnete der Grünen in NDS, mag sich für die Verhandlungen um Hartz IV auf keine genauere Forderung festlegen, geht von einer Ablehnung der Hartz-IV-Novelle durch den Bundesrat und eine erneute Vorlage der Regelsätze (durch wen?) beim Bundesverfassungsgericht aus.

• Die Grünen Stadt Oldenburg dringen bei den Saarland-Grünen darauf, die Hartz-Novelle im Bundesrat zu stoppen und unterstützen die Forderung des Erwerbslosenbündnisses “Krach schlagen statt Kohldampf schieben”.

17. 11.    Krach in Bochum

Der Sozialverband (SoVD, Bochum Hattingen) hat mit knapp einhundert Leuten "Krach geschlagen" vor dem Wahlkreisbüro von Norbert Lammert in BO-Wattenscheid.

Erwerbslose waren dort leider kaum vertreten. Hier der Bericht mit Foto:

http://www.bo-alternativ.de/2010/11/16/sovd-gegen-sozialen-kahlschlag/
und ein Video (in zwei Teilen):
 
http://www.youtube.com/watch?v=9csFYJfRLBw
 
http://www.youtube.com/watch?v=gEwTMjemrjg&feature=mfu_in_order&list=UL

Auch in Diepholz (Niedersachsen) gingen Mitglieder des SoVD gegen die Regeirungspläne auf die Straße. Im Netz findet Ihr je einen Bild-
(http://www.youtube.com/watch?v=He4iEKL0dyo&NR=1)
und Filmbericht
(http://www.youtube.com/watch?v=tfQ5Sm7jdSM&NR=1).


Hannover, 6.11.

Krach-Schlagen-Block bei der DGB-Demo zum “Heissen Herbst”:

Erwerbslose bekräftigten mit dem Krach-Schlagen-Block in der DGB-Demo ihre Forderung nach mindestens 80 Euro mehr in der Regelleistung für Ernährung – und das mitten in der organisierten Arbeitnehmerschaft. 
Das war bitter nötig, denn sonst wären Forderungen zu Hartz IV dort überhaupt kein Thema gewesen.
Mehr Eindrücke und eine Einschätzung im Bildbericht (pdf, ca. 300 kb).

Während der Kundgebung und Demonstration lud die Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg die Kolleginnen und Kollegen zum Gespräch über gemeinsame Forderungen ein.
Kurzfazit: Wir waren laut und unübersehbar, können aber daran arbeiten, uns noch deutlicher bemerkbar zu machen.
 
Noch mehr Bilder (guck mal)

 

Jever, 5.11.

Krach-Schlagen in Jever zur Rückgabe des Sparpaketes


Es war eine tolle Aktion, die vom Sozialverband Deutschland (SoVD) Wilhelmshaven und Friesland hervorragend organisiert war. Sie war bunt und laut mit einer super Ansprache vom Vorsitzenden Peter de Vries (SoVD WHV). Vor dem Wahlkreisbüro des CDU-MdB’s Hans-Werner Kammer wollten wir das Sparpaket der Bundesregierung persönlich zurückgeben und unsere Forderung nach 80 Euro mehr für Ernährung deutlich machen.

Den Bundestagsabgeordneten Hans-Werner Kammer haben wir auf der Demo in Jever nicht angetroffen. Er schob anderweitige Termine in seinem Wahlkreis vor.
Von 9 bis 10 Uhr war er tatsächlich beim Wasser-und Schifffahrtsamt zu einer Besprechung. Am Abend hat er auch einen Termin in Wilhelmshaven. Welche Termine er dazwischen noch hatte ist offen! Zumindest hatten alle im Wahlkreisbüro und der CDU Geschäftsstelle plötzlich Urlaub oder anderweitige Verpflichtungen. Wer`s glaubt…

 

 

 

Es ist beschämend, dass sich Hans-Werner Kammer nicht persönlich zum Rückgabetermin in seinem Wahlkreisbüro begeben hat, die Möglichkeit hätte er gehabt. Das zeigt einmal mehr wie weit entfernt die PolitikerInnen von den BürgerInnen sind und mit welcher Arroganz sie politische Entscheidungen treffen.

Vor dem Wahlkreisbüro hatten wir uns mit ca. 100 Menschen mit Schildern und Transparenten versammelt. Das Wahlkreisbüro fanden wir völlig verlassen vor. Alle waren ausgeflogen, sogar die Beschäftigten haben Urlaub für diesen Tag genommen.
Dennoch war die Stimmung nicht niedergeschlagen und die DemonstrantInnen machten ihrem Unmut mit Tröten, Töpfen und Kochlöffeln Luft.
Das Sparpaket wurde symbolisch an den Bundestagsabgeordneten Hans-Werner Kammer mit der Aufschrift "Annahme verweigert" zurückgegeben.
Einen Tag vor der Demo vor seinem Büro hat Hans-Werner Kammer dem SoVD per Mail eine schriftliche Stellungnahme geschickt, die ihresgleichen sucht (pdf-Datei, 24 kb).
Bilder liefern wir nach.


Oldenburg, 27.10.




Krachschlagen bei der Grundsteinlegung eines Firmengebäudes durch Niedersachsens Ministerpräsident Mc Allister


Als Ministerpräsident McAllister vor handverlesenen Gästen die Grundsteinlegung für ein neues Verwaltungsgebäude von VIEROL (Zulieferer für Fahrzeugteile) abfeiern wollte, sorgten wir für die richtige Untermalung.
Da er im Zelt feierte und wir direkt davor neben unseren Parolen auf Töpfe und Eimer schlugen, konnte er seine Worte nicht mehr gar so salbungsvoll vortragen.

Vor dem Zelt wollte sich Ministerpräsident McA unseren Forderungen nicht stellen. Einen Bericht aus dem Zelt brachte der Online-Dienst "weser-ems.business". Auch dort wird nochmals deutlich, dass es gelungen ist, mit der Krach-Schlagen-Demo nachhaltiger Aufmerksamkeit auf unsere Forderungen zu ziehen. Thema des Berichtes ist unsere Aktion, nicht die Polit-Show einer Pseudo-Grundsteinlegung.
 (mehr im Bildbericht der ALSO, pdf-Datei, 150 kb).


Es bleibt dabei:

80 Euro mehr für Ernährung
 in der Regelleistung sofort.
Zu wenig Hartz IV
 ist schlecht für alle.


Oldenburg 3. Oktober



Bochum 17.9.


"Krach schlagen statt Kohldampf schieben", mit diesem Schlachtruf hat der Erwerblosenausschuss der Gewerkschaft ver.di am 17. September auf dem Bochumer Husemannplatz die Werbetrommel für die Großdemonstration am 10. Oktober in Oldenburg gerührt. - So berichteten die Ruhrnachrichten in Ihrer Ausgabe vom 18.9 und wies auf den von den organisierten Erwerbslosen und ver.di bereitgestellten Bus zur Demo am 10 10. hin.

Aktion Dortmund 1

Dortmund 14.9.

 
Aktion zur Demo-Mobilisierung
vom Sozialforum Bochum.
 
Dazu schrieben die AktivistInnen aus dem Ruhrgebiet::
   
"Heute (14.09.) fand in Dortmund die Auftaktaktion zum "Extrablatt" und zur

Mobilisierung zur Demo am 10.10. in Oldenburg statt.
Auch die Polizei war interessiert
(s. Anlage).
Für Herne ist zum Monatsende eine ähnliche Aktion geplant.
In Bochum wird
es am Freitag sein (s. beiliegende Einladung).
Schaut mal vorbei, über ein Grusswort
würden wir uns freuen. -
Infos über den Bus zur Demo und die Anmeldung
hier:
 
http://www.sozialforum-bochum.de/2010/09/15/
krach-schlagen-statt-kohldampf-schieben

und immer aktuell dort:
http://www.bo-alternativ.de/"
Aktion Dortmund 2
 


Verantwortlich für die Website www.krach-statt-kohldampf.de:
Guido Grüner, Donnerschweer Str. 55, 26123 Oldenburg, fon: 0441/16313 (AB), fax: 0441/16394
e-mail:   Krach-statt-kohldampf (at) also-zentrum.de

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