Es geht weiter:
Krachschlagen statt Kohldampf schieben!

 
 
 Vortrag am 9. 10. 
 
 Bilder vom 10.10.
 
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OEINS-Lokalradio
in Oldenburg

Hier zum runter laden (Musikformat MP3, 13MB)
 
Textilien mit dem Krach-Schlagen-Logo
gibt's nun bei :
Hoenkeldruck
 


Die Veranstaltungen am
 9. & 10. 10. sowie das “Extrablatt” werden getragen von den nachfolgend angeführten Erwerbslosenzusammenhängen. 


Wir freuen uns über die hohe Aufmerksamkeit, die unser Aufruf schon nach wenigen Tagen finden konnte und hoffen weiter auf breite Unterstützung.
 
 
 

 

 

 

 

22. Januar in Berlin

Wir haben es satt! – Demo am 22. Januar in Berlin – Erwerbslose demonstrieren mit.

Bild Fronttransparent Demo Berlin 22.01.2011

Höhere Regelleistungen und Einkommen jetzt, damit sich Millionen Menschen faire, gentechnikfreie Produkte aus regionaler Landwirtschaft wieder leisten können.

Wie kommen wir auf die Idee, Krach zu schlagen auf einer Demo von Umwelt-, Landbau- und Bioaktivisten?

Redebeiträge beim Krach-Schlagen-Block:

Dokument 1:

2 Redebeiträge zu:

A) Begrüßung und Warum demonstrieren wir hier als organisierte Erwerbslose und Beschäftigte?

B) Warum fordern wir mindestens 80 EUR mehr allein schon für die Ernährung?


(Hinweis: der Ton kommt anfangs etwas dünn, wird im Verlauf aber deutlicher)



 

 Aktuell

Demo 22.01.:
Wir haben es satt!

Demo-Berlin Bilder-Galerie

Erwerbslosenaufruf für
"Wir haben es satt!"
(PDF-Datei)

Erwerbslose fahren zur Demo nach Berlin:

Medienbeiträge zum Erwerbslosenblock:

- ND zu Hartz IV, Mangelernährung und Billiglebensmitteln (Interview mit E. Schu)

- Wenn Erwerbslose und Milchbauern zusammen auf die Straße gehen      (Beitrag in der Freitag-Community)



November, Brief-Aktion:
Sigmar Gabriel hat geantwortet.
Die persönlichen Antworten vieler anderer fehlen noch. Schaut unter
Regelsatzerhoehung jetzt
nach, ob das auch auf 'Eure/n Abgeordnete/n' zutrifft!

Fragt ggf. nach, mit wie viel Hartz IV sie selbst meinen leben zu können!
Deren Anschriften findet Ihr hier:
Bundestagsabgeordnete



17. 11.
 Krach in Bochum

 

 


Dokument 2:

Wir fordern die Leistungen für Kinder, die sie wirklich brauchen!

Wir protestieren gegen Verunglimpfung, Bevormundung und Ausgrenzung




Dokument 3:


16 Minuten Bild und Ton zum Krach-Schlagen-Block



(P.S.: einen ganz herzlichen Dank an VideoMarioNette!)

 

Sinkende Einkommen, steigende Nachfrage nach Billigstprodukten, Preiskrieg der Discounter und miserabelste Produktionsbedingungen
(z. B. von Lebensmitteln) gehören zusammen – weltweit.

Alles zusammen bildet eine riesige Abwärtsspirale, die vieles mitreißt: immer mehr und größere Agrarfabriken, immer mehr Agrarchemie, immer größere Produktion zu immer geringerem Preis, bei immer mieseren Jobs 
im Landbau, Lebensmittelindustrie- und -handel. Und der bäuerliche Landbau stirbt weg.
Gegen diese Abwärtsspirale fordern wir 80 Euro mehr Regelleistung allein schon für die Ernährung, damit faire Preise für gute Produkte und Arbeit wieder bezahlbar werden.

Von-der-Leyens-Fünf-Euro-Zuschlag zum Regelsatz und das Einfrieren der Kindersätze hingegen würden den Abwärtssog noch weiter anheizen. Sie stehen für weitere Verarmung 
durch Kaufkraftverlust.



Und auch von den Oppositionpparteien von SPD und Grünen fehlen klare Aussagen für deutlich höhere Leistungen und Einkommen.

Es ist kein Glück für uns, dass es Discounter gibt, denn deren Billigprodukte sind die Kehrseite von Hungerlöhnen und Mangelernährung durch Hartz IV.

Nur wenn die unteren Einkommen deutlich steigen, können Millionen sich für regionale Produkte, bäuerlichen Landbau und faire Löhne entscheiden.

Der Proteste für deutlich höhere Regelleistungen, gegen Tierfabriken, gegen Dumpingexporte und Gentechnik gehören zusammen!

Zu wenig Hartz IV ist schlecht für alle!

Daher demonstrieren wir am 22. Januar mit in Berlin.

Näheres zum Protest gegen Massentierhaltung, Dumpingexporte und Gentechnik unter

www.wir-haben-es-satt.de 

Zusammenfassung ( 50 kb, Pdf)

          MdB-Brief-Aktion


Berliner Bündnis “Regelsatzerhöhung jetzt” richtet persönliche Frage an alle Bundestagsabgeordneten: "Wie hoch müßte der Regelsatz sein, um Ihnen ein menschenwürdiges Leben zu sichern, wenn Sie erwerbslos wären?"
 
Die tolle Demo in Oldenburg hat angespornt: Im Anschluss an ein Berliner Nachbereitungstreffen derer, die nach Oldenburg mobilisiert hatten, hat sich spontan das Berliner Bündnis „Regelsatzerhöhung jetzt!“ gegründet.
 
Es will mit konkreten Aktionen unser gemeinsames Ziel einer deutlichen Regelsatzerhöhung voranbringen. Erste Aktion ist besagter Brief an alle (derzeit) 621 Bundestagsabgeordneten
(siehe Pdf-Datei).
 
“Die Antworten der MdB’s trudeln nun ein. Tag für Tag werden es mehr. Einige nehmen die Anfrage wichtig und antworten persönlich, etliche verweigern die persönliche Antwort und verweisen auf eine Stellungnahme ihrer Partei oder Fraktion. Die eingegangenen Briefe und auch Antworten des Bündnisses auf die Briefe der Abgeordneten findet Ihr unter:


Dort findet Ihr unter “Marterial” weitere Informationen und Stellungnahmen zum laufenden Gesetzgebungsverfahren.


In dem Bündnis sind folgende Berliner Initiativen vertreten:
  • AG Beschäftigungsindustrie
  • AG Soziales Berlin
  • Berliner Kampagne gegen Hartz IV
  • EzB-BASTA!(Erwerbslosenzentrum
  • Berlin-BASTA!)
  • Keiner muss allein zum Amt
  • ver.di Bezirkserwerbslosenausschuss Berlin




 


10. 10.: 3000 Menschen demonstrieren in Oldenburg

Demo in Oldenburg


Redebeitrag der Auftaktkundgebung (PDF-Datei )

Redebeitrag der Schlusskundgebung (PDF-Datei )


Unsere Demonstration am 10. Oktober 2010 in Oldenburg war ein voller Erfolg!

Wir, die Organisatoren der bundesweiten Demonstration „Krach schlagen statt Kohldampf schieben“, ziehen eine durchweg positive Bilanz. Auch mit der Resonanz in den Medien sind wir sehr zufrieden.

Mit mehr als 3.000 Teilnehmer_innen aus dem gesamten Bundesgebiet sorgten wir zusammen für eine lautstarke und bunte Demonstration, auf der wir unsere Forderung nach mindestens 80 Euro mehr für Lebensmittel sofort im Hartz-IV-Regelsatz mit Transparenten, Schildern, Sprechchören und Trommelrhythmen Nachdruck verliehen haben.

Die Stimmung war noch besser als das Wetter, und die Resonanz aller Beteiligten sowie vieler Bürger_innen aus Oldenburg an diesem verkaufsoffenen Sonntag zeigte, dass unser Anliegen transportiert werden konnte.
Es wurde deutlich, dass 80 Euro mehr für Lebensmittel sofort nicht nur absolut notwendig für eine ausreichende Ernährung von Hartz-IV-Beziehenden ist, sondern auch symbolisch dafür stehen, dass es eine Lebensmittelproduktion geben muss, die nicht auf Kosten der Bauern, der Beschäftigten in der Nahrungsmittelindustrie und in den Discountern, aber auch nicht auf Kosten der Natur gehen darf.
Es wurde deutlich, dass ein gesellschaftliches Bündnis zwischen Erwerbslosen, Flüchtlingen, Gewerkschafter_innen, prekär Beschäftigten, Teilnehmer-innen aus dem unabhängigen Spektrum und Landwirten ein richtiger Anfang ist, um nicht nur ein menschenwürdiges Grundeinkommen, sondern auch Existenz sichernde Löhne und gerechte und ökologische Arbeits- und Lebensverhältnisse für alle Menschen durchzusetzen.

Vielen Dank an alle, die zu dieser erfolgreichen, lauten, bunten, Spaß machenden und aussagekräftigen Demonstration beigetragen haben ! ! ! ! !


Lasst uns in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten weitere Aktionen unter dem Motto „Krach schlagen statt Kohldampf schieben“ lautstark in diese Republik tragen, um das Gesetz zur Änderung von Hartz-IV mit Unterstützung der parlamentarischen Opposition spätestens im Bundesrat zu stoppen und 80 Euro mehr durch zu setzen.

Eine bessere Welt ist möglich!

Wer kämpft kann verlieren.


Wer nicht kämpft, hat schon verloren! 

Krach schlagen statt Kohldampf schieben: überall, jederzeit, seid bereit!

Wir wollen nicht jammern und nicht betteln! 

Wir wollen Krach schlagen – mit Töpfen und Kochlöffeln, Spaß und Selbstbewusstsein! 

Wir wollen demonstrieren, dass Erwerbslose sich nicht beschimpfen und verhöhnen lassen.  Deshalb:

In die Pötte kommen!
Krach schlagen statt Kohldampf schieben!
Mindestens 80 Euro mehr für Lebensmittel sofort!

Noch in diesem Jahr muss die Bundesregierung die Hartz-IV-Sätze neu berechnen. Viele Erwerbslosengruppen und die ALSO fordern für Erwachsene 500 Euro, viele gewerkschaftliche Initiativen mindestens 440 Euro. Noch in diesem Jahr muss es genug Geld geben für eine ausreichende und ausgewogene Ernährung. Für Ernährung gibt’s heute für Erwachsene nur 118 Euro monatlich, pro Tag 3,94 Euro, für ein 13-jähriges Kind gar nur 2,76 Euro. Das ist ein gesellschaftlicher Skandal. Mindestens 80 Euro mehr im Monat sind für eine ausreichende und einigermaßen ausgewogene Ernährung notwendig!

Zu wenig Hartz IV ist schlecht für alle!

 
Mit Hartz IV sind wir gezwungen, bei Aldi und Lidl einzukaufen. Aber wir wollen nicht als Rechtfertigung für den Preiskrieg der Discounter missbraucht werden. Mit ihrer wachsenden Marktmacht bedrohen sie die Existenz kleiner LebensmittelproduzentInnen, sind verantwortlich für unmenschliche Löhne und Arbeitsbedingungen auf der ganzen Welt und zerstören mit immer weiteren Transportwegen die Umwelt.
Uns ist die Qualität unserer Ernährung und unserer Umwelt nicht egal. Und es ist uns auch nicht egal, unter welchen Bedingungen – weltweit – die Lebensmittel produziert und verkauft werden und wie dabei mit unserer Umwelt und den Tieren umgegangen wird. Wir wollen faire, gerechte und nachhaltige Arbeits- und Lebensbedingungen für alle Menschen auf der ganzen Welt! Mit dieser Einstellung stehen wir nicht alleine da: Gewerkschaften und Landwirte streiten mit uns.
Wir bestehen darauf, dass der von allen erarbeitete gesellschaftliche Reichtum gerecht verteilt wird. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein menschenwürdiges Einkommen, egal ob sie oder er gerade Arbeit hat oder nicht! 

 

In die Pötte kommen:

Krach schlagen statt Kohldampf schieben!

Mindestens 80 Euro mehr für Lebensmittel sofort!

Mit Kochtöpfen und Kochlöffeln! (- und Kanistern für die dunklen Töne)
 
  • Wir wollen ein Einkommen für alle, das auch für eine gesunde Ernährung ausreicht!

  • Wir wollen Arbeitsplätze mit sinnvoller Arbeit und existenzsicherndem Einkommen!

  • Wir wollen gesellschaftliche Kontrolle unserer Lebensmittelproduktion!

  • Wir wollen eine ökologisch nachhaltige und regionale Versorgung mit Lebensmitteln!




Und vielen Dank an "Tapete" aus Berlin für den engagierten Hip-Hop bei der Abschlusskundgebung

            Tapete Berlin

 

Verantwortlich für die Website www.krach-statt-kohldampf.de:
Guido Grüner, Donnerschweer Str. 55, 26123 Oldenburg, fon: 0441/16313 (AB), fax: 0441/16394
e-mail:   Krach-statt-kohldampf (at) also-zentrum.de

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